In einer Zeit, in der viele Menschen unter chronischem Stress, emotionalen Verletzungen oder dem diffusen Gefühl von innerer Unruhe leiden, wird eines immer deutlicher: Trauma betrifft uns alle. Es kann durch dramatische Einzelereignisse entstehen oder sich durch langanhaltende, scheinbar „alltägliche“ Erfahrungen wie emotionale Vernachlässigung, fehlende Sicherheit oder Bindungsabbrüche ins Leben schleichen. Der April-Schwerpunkt auf Gesundheits-Tipps.ch widmet sich diesem Thema und stellt die Expertin von Gesundheits-Tipps.ch im Bereich Trauma vor, die seit vielen Jahren Menschen auf dem Weg der Traumaverarbeitung begleitet: Sieglinde Kliemen.
Was ist ein Trauma?
Trauma bezeichnet eine seelische Erschütterung, die das Nervensystem überfordert und uns in einen Zustand innerer Starre, Flucht oder Kampf versetzt. Wenn ein solcher Zustand nicht verarbeitet wird, verbleibt er im Körpergedächtnis und wirkt unbewusst weiter. Die Folge: anhaltende Anspannung, wiederkehrende Konflikte, psychosomatische Beschwerden, Beziehungsschwierigkeiten oder Erschöpfungszustände.
Systemische Traumatherapie, wie sie von Sieglinde Kliemen angewendet wird, betrachtet Trauma nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit dem sozialen, familiären und organisatorischen Umfeld eines Menschen. Symptome sind nicht „das Problem“, sondern der Ausdruck eines Systems, das aus dem Gleichgewicht geraten ist.



Ein sicherer Raum für Verarbeitung und Entwicklung
Sieglinde Kliemen bietet in ihrer Berner Praxis für Systemische Beratung und Therapie einen geschützten Rahmen für tiefgreifende Transformationsprozesse. Ihr Ansatz ist ganzheitlich und verbindet systemische Therapie mit hypnosystemischer Arbeit, Ordnungstherapie, pflanzlicher Rohkost-Heildiät, Handauflegen und spiritueller Achtsamkeit. Diese Kombination ermöglicht Heilung auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene.
Im Zentrum steht für Kliemen stets der Mensch als Teil eines größeren Systems. In ihrer Haltung zeigt sich eine tiefe Wertschätzung: Jeder Mensch bringt gute Gründe für sein Verhalten mit, und in jedem Symptom schlummert eine Geschichte, die gehört werden will. Veränderung beginnt mit genauem Zuhören und echtem Interesse am Gegenüber.

Systemische Therapie und Coaching – mehr als Methode
Ihr Angebot umfasst systemische Beratung für Einzelpersonen, Paare, Familien und Organisationen. Ob Beziehungsklärung, berufliche Neuorientierung, Burnout-Prävention oder der Umgang mit Krankheit und Verlust – die systemische Haltung betrachtet Symptome nicht als Defizit, sondern als Ausdruck funktionaler Muster innerhalb eines sozialen Systems. Ziel ist es, neue Perspektiven zu eröffnen, Ressourcen zu aktivieren und gesunde Anteile zu stärken.
In der Paar- und Familientherapie etwa arbeiten Kliemen und ihre Klient:innen auch mit den sogenannten „Mobileffekten“: Verändert sich ein Teil des Systems, bewegt sich das Ganze. Selbst wenn nur eine Person in der Familie oder Partnerschaft an den Sitzungen teilnimmt, kann dies bereits einen positiven Impuls im gesamten System auslösen.





Spezialisierung auf Trauma und Opfer-Täter-Dynamiken
Ein besonderer Fokus liegt auf der systemischen Traumatherapie nach Michaela Huber und Luise Reddemann. Diese verfolgt das Ziel, traumatische Prägungen zu erkennen, zu integrieren und schrittweise die Selbstbestimmung im Leben wiederzuerlangen. Besonders wirksam ist dabei die Kombination mit hypnosystemischer Therapie, welche die tiefen seelischen Ebenen anspricht und mit dem Unbewussten arbeitet.
Ihre Spezialisierung auf Opfer-Täter-Dynamiken ermöglicht eine besonders feinfühlige und fundierte Begleitung bei komplexen Traumata, etwa nach Missbrauch, emotionaler Gewalt oder chronischen belastenden Beziehungsmustern. Die Arbeit ist stets getragen von Respekt, Mitgefühl und einer klaren Struktur.
Das ganze Spektrum: Entwicklung von Mensch und Organisation
Neben der therapeutischen Arbeit begleitet Sieglinde Kliemen auch Teams, Organisationen und Projekte in Veränderungsprozessen. Ihr Angebot reicht von Projektleitungs-Coaching über Supervision und Führungscoaching bis hin zu Workshops zur Kulturentwicklung. Auch hier bringt sie ihre systemische Haltung ein: Wer bin ich in Beziehung zum anderen? Wo braucht es Klärung, wo neue Perspektiven, wo Struktur?
Besonders wertvoll ist ihre Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge klar zu benennen und emotionale wie strukturelle Ebenen miteinander zu verbinden. Die daraus entstehenden Impulse führen nicht selten zu tiefgreifendem Wandel – bei Einzelpersonen ebenso wie in Organisationen.
Gesundheit auf allen Ebenen
Im Sinne einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung arbeitet Kliemen nicht nur therapeutisch, sondern auch präventiv. Die pflanzliche Rohkost-Heildiät, die sie in Anlehnung an Bircher-Benner empfiehlt, dient nicht nur der physischen Gesundheit, sondern beeinflusst auch das emotionale Gleichgewicht. Ordnungstherapie, meditative Prozesse, Bewegung, gesunde Rhythmen und spirituelle Klarheit bilden weitere Bausteine.
Der Grundsatz dahinter: Gesundheit ist unser Urzustand. Krankheit ist Ausdruck von Ungleichgewicht. Heilung beginnt dort, wo wir die Ebenen unseres Lebens – körperlich, emotional, geistig – wieder in Einklang bringen.
Neues Buch erscheint im Mai

Im Mai erscheint Sieglinde Kliemens neues Buch „Bindung und Beziehung – Grundlagen für eine gesunde Entwicklung“.
Die ersten drei Jahre im Leben eines Menschen sind grundlegend für seine Entwicklung. Wer eine sichere Bindung aufbauen kann, baut Resilienz auf. Wie schaffen wir die nötigen Bedingungen und was lehrt uns die Natur für eine gesunde Entwicklung als Frau, als Mann in unserem Menschsein.
Das Buch richtet sich an Paare, Eltern, Frauen, Männer und ist ein wertvoller Begleiter für Therapeuten, Pädagogen und Ärzte.
Raum für Wandlung
Wer mit Sieglinde Kliemen arbeitet, spürt schnell: Hier geht es nicht um schnelle Lösungen oder standardisierte Konzepte. Hier geht es um das Erkennen tiefer Zusammenhänge, um Heilung und Entwicklung. Ob Einzelperson, Familie oder Organisation – bei SYSKOM in Bern finden Menschen einen Ort, an dem Wandlung möglich ist.